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Interpreten bei Musikfreunden bestens bekannt

Oetkerhalle: »Cooperativa Neue Musik« spielt Kammermusik des 20. und 21. Jahrhunderts


Bielefeld (WB/bp). Das, was gespielt wurde, dürfte nicht jedem der Zuhörer in der Rudolf-Oetker-Halle geläufig gewesen sein, die Interpreten des Abends aber waren Bielefelder Musikfreunden alles andere als unbekannt. Im ersten Konzert im neuen Jahr der »Cooperativa Neue Musik« sangen und spielten die Sopranistin Veronica Lenz-Kuhn, ihre Tochter Jessica Kuhn, die als Solistin und Kammermusikerin auf dem Violoncello international bekannt ist, und als Pianist Andrej Fadejew. Jessica Kuhn ist in Bielefeld aufgewachsen und lebt jetzt, ebenso wie ihre Mutter, in München.
Auf dem Programm stand unter dem Titel »Klassische Moderne plus« Kammermusik des 20. und 21. Jahrhunderts. Drei Werke, alle erst in den letzten Jahren komponiert, waren wohl noch wenig bekannt: die Cellosoli »Ask Havasi« des aserbaidschanischen Komponisten Frangis Ali-Sade und »In der Löwengrube« von Rudi Spring. Uraufgeführt wurde zudem »Zweige« von Achim Bornhöft. Der Komponist ist in Bielefeld aufgewachsen; seine Werke werden von der »Cooperativa« häufig aufgegriffen.
Zudem erklangen Werke von Alban Berg und von Anton Webern. Veronica Lenz-Kuhn interpretierte die letzten tonalen und frühen atonalen Lieder der beiden Komponisten.

Artikel vom 24.02.2007