Kommissar Lutter (Joachim Król, vorne) und sein Kollege Bergmann (Lucas Gregorowicz).
ZDF, Samstag, 20.15 Uhr: Ein neuer Kommissar betritt die Krimi-Szene. Er ist Single, lebensklug, humorvoll und zudem der erste deutsche TV-Ermittler seit Haferkamp und Schimanski, dessen Terrain der Ruhrpott ist. »Lutter« alias Joachim Król geht erstmals an diesem Wochenende und dann wieder am 17. März auf dem prominenten ZDF-Krimisendeplatz am Samstagabend auf Gangsterjagd. Danach entscheidet die Quote, ob und wie es weitergeht. Symbolbeladen und zweideutig ist der Titel des ersten »Lutter«-Films: »Essen is' fertig«. Denn die Stadt Essen in all ihrer Vielfalt ist Axel Lutters Einsatzstätte. Der Drehort war der Vorschlag von Hauptdarsteller Joachim Król, dem Bochum zu eng, Dortmund zu sehr am Rande und Duisburg zu Schimanski-besetzt war. Aber der Ruhrpott, Heimat des Schauspielers, sollte es auf alle Fälle sein. In Lutters erstem Fall geht es um einen Mafia-verdächtigen »Essener Kreis« und den zwielichtig organisierten Bau eines Einkaufszentrums. Im zweiten Fall (»Um jeden Preis«) geht Lutter den fragwürdigen Praktiken einer berüchtigten Drogeriemarktkette nach. Ein Hauch Aktualität soll Markenzeichen der Reihe sein - und Lutter ein Mensch bleiben, der nach Feierabend in der Kneipe nebenan sein Bierchen zischt.
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