22.02.2007 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

SK Werther
scheitert im
Halbfinale

Schach: Braun patzt


Altkreis (ltl). Eine Woche nach dem Ausscheiden im Viertelfinale der Mannschaftspokal-Meisterschaft auf der Ebene des Deutschen Schachbundes musste SK Werther als Bezirksmeister schon wieder im OWL-Halbfinale antreten.
Mit einer an sich aussichtsreichen Viererauswahl erreichte der NRW-Oberligist beim klassentieferen Bielefelder SK nur ein 2:2, und die Gastgeber zogen dank der besseren Berliner Wertung (5,5:4,5) ins OWL-Finale ein. Im Endeffekt resultierte der knappe Vorsprung in der Sonderwertung aus der unerwarteten Niederlage von Vitali Braun, der vorausgegangenen Klausurstress wohl noch nicht verkraftet hatte. Zwar sorgte der Ex-Bielefelder Herbert Kruse durch seinen ersten vollen Punkt für Werther für den Ausgleich. Da der aber ein Brett tiefer erzielt wurde, brachte er für die Sonderwertung auch weniger. Das relativ frühe Remis am Spitzenbrett ging von der Situation her durchaus in Ordnung, doch hätte IM Antoniewski als der nominell stärkere Spieler vielleicht noch etwas versuchen sollen. Alexander Hilverda schien zeitweilig sogar eine - allerdings sehr komplizierte - Gewinnstellung erreicht zu haben, die schließlich zum Remis verflachte.
Einzelergebnisse (Bielefeld zuerst): FM Bünermann - IM Antonieski remis, Gößling - FM Braun 1:0, Hainke - Kruse 0:1, Wagenknecht - Hilverda remis.
Ebenfalls im OWL-Halbfinale schied Bezirksmeister Jan Haskenhoff (SG Halle/Künsebeck) gegen Burkhard Heuermann (Königsspringer Herford) aus dem Einzelpokal-Wettbewerb aus. Der achtzehnjährige Haller hielt die Partie gegen den Herforder Vereinsvorsitzenden und gestandenen Regionalliga- und NRW-Klasse-Spieler lange offen. Erst in der Zeitnotphase unterliefen ihm Ungenauigkeiten, die letztlich das Spiel entschieden.

Artikel vom 22.02.2007