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»Clef« dringt in die eigene Seele vor
Rockakademie zeichnet Bielefelder Rapper als OWL-Nachwuchskünstler aus
Der Rapper »Clef«, mit bürgerlichem Namen Nils Burkhardt, ist in der vergangenen Woche von der Rockakademie OWL in Herford als OWL-Nachwuchskünstler des Monats Februar ausgezeichnet worden.
Der Bielefelder ist trotz seiner erst 24 Jahre in der Musikbranche schon so etwas wie ein »alter Hase« - das beweisen seine zahlreichen CD-Veröffentlichungen.
Bereits im Alter von zehn Jahren versuchte er sich im Hobby-Keller an Hip-Hop-Stücken. Die »Fantastischen 4« waren sein großes Vorbild. 1998 gründete er mit seinem Schulfreund »J.R.« die Gruppe »Reimredner«. Es folgten »Doktor Schnaggelz«, und »Mellow«.
Im Jahr 2000 nahm seine Kunst dann professionelle Züge an: Erste Songs erschienen auf CD. 2002 traf Clef dann den eher verhassten Schulkameraden »Chico Dee«. Die beiden gründeten den »Jedidjah Klan« der die nächsten Jahre sein Betätigungsfeld sein sollte.
Clef spielte sich aber auch von Club zu Club, von Bar zu Bar. Zwischen Januar und Dezember 2004 nahm der Bielefelder sein drittes Solotape in EP-Form mit dem Namen »Kein Grund zum Ruhm« auf.
Nach monatelanger Pause meldete sich der Rapper im vergangenen Jahr lautstark mit seiner Mixtape-CD »Neustart« zurück. Clef taucht auf dieser CD textlich ganz tief in seine ĂŠeigene Seele ein.
Außerhalb des Studios steht der Rapper auf Zug fahren - am besten mit vielen Zwischenstopps an kleinen Bahnhöfen. Außerdem liebt er nach eigenem Bekunden seine Heimatstadt Bielefeld, Feuerwerke, Salate mit Soße und die Sprache Italienisch. Allergisch reagiert er allerdings auf die Frage, warum er sich Clef nennt. Daher bleibt dieses Geheimnis bis auf weiteres ungelüftet. (vah)
www.rockakademie-owl.de

Artikel vom 24.02.2007