24.02.2007 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Verbot von Streubomben

46 Staaten einigen sich


Oslo (dpa). Insgesamt 46 Staaten haben sich am Freitag in Oslo auf gemeinsame Initiativen für ein weltweites Verbot besonders gefährlicher Streubomben bis Ende 2008 geeinigt. Zum Abschluss der Konferenz erhielt die Bundesregierung von den Unterzeichnerländern den Auftrag zur Ausarbeitung eines Verbotstextes. In der Schlusserklärung hieß es weiter, das Ziel des neu eingeleiteten »Oslo-Prozesses« sei ein Verbot von Streubomben, die besonders schädlich für die Zivilbevölkerung seien. Dies soll mit drei fest vereinbarten weiteren Konferenzen in der peruanischen Hauptstadt Lima vom 23. bis 25. Mai, in Wien im November sowie 2008 in Dublin erreicht werden. Norwegens Außenminister Jonas Gahr Støre sagte: »Unsere Erwartungen sind übertroffen worden.« Auch Menschenrechtsorganisationen bezeichneten die Einigung als »überraschenden Erfolg« im Kampf gegen die gefährlichen Bomben.

Artikel vom 24.02.2007