Von Karl Pickhardt Paderborn (WV). Die Bezirksregierung muss einen Antrag auf ein müllbefeuertes Heizkraftwerk in Paderborn genehmigen, wenn die Anlage allen gesetzlichen Anforderungen entspreche. Darauf habe die Kraftwerksgesellschaft Mönkeloh einen Anspruch, betonte Dezernent Wolf-Christian Denkhaus (zuständig für immissionschutzrechtliche Genehmigungsverfahren) vor Kommunalpolitikern in Altenbeken. Die geplante Müllverbrennungsanlage (MVA) halte gesetzlich geregelte Schadstoff-Grenzwerte offenbar ein. Die Antragstellerin sei nicht gezwungen, eine so hochwertige Anlage wie die MVA in Bielefeld zu bauen. Auch Mülltourismus sei kein Grund, die Genehmigung zu verweigern. Ebenso reichten 10 000 Protestunterschriften und Ablehnungen aus Paderborner Rathäusern zur Genehmigungsverweigerung nicht aus. Lokalteil