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Schnelle SCSA-Küken

Schwimmen: Mannschaftsmeisterschaften auf Bezirksebene

Steinhagen (WB). In Bielefeld fanden die Deutschen Mannschaftsmeisterschaften der Jugend auf Bezirksebene statt - ein reiner Staffelwettbewerb, der in verschiedenen Altersklassen ausgetragen wird. Die gemischte E-Jugend-Mannschaft (Jahrgänge 1998/99) des SC Steinhagen-Amshausen feierte große Erfolge.

Die aufstrebende Truppe hielt gegen die - durchweg ältere - Konkurrenz aus ganz Ostwestfalen-Lippe hervorragend mit und belegte mit einer Gesamtzeit von 18:31,31 Min. den unerwarteten vierten Platz hinter dem SSC 90 SH-Stukenbrock, dem SV Heessen und dem SC Herford.
Das Trainergespann Steve Rulik und Elke Schubert-Müller trat mit einer recht jungen Truppe an. Sechs hochmotivierte Kinder im Alter zwischen sieben und neun Jahren bewiesen, dass sie sich vor der Konkurrenz nicht zu verstecken brauchen.
Während des Trainings hatte sich das Sextett in den vergangenen Monaten herausgeschält. Nun waren sie erstmals bei einem so aufregenden und hochklassigen Ereignis dabei. Der Mut wurde belohnt. In den entscheidenden Momenten wackelte niemand auf dem Startblock oder führte einen falschen Beinschlag aus. Nicht eine der fünf SCSA-Staffeln (Freistil, Brust, Rücken, Schmetterling und Lagen) wurde disqualifiziert. Die sechs Wasserratten rechtfertigten das in sie gesetzte Vertrauen durchgängig mit hervorragenden Leistungen, verbesserten ihre bisherigen Bestzeiten zum Teil um mehrere Sekunden.
Bent Buttwill, der mit Abstand schnellste Brustschwimmer in Bielefeld, hatte maßgeblichen Anteil am SCSA-Erfolg. Ihm kaum nach stand der unverwüstliche Fabian Kwasny, welcher durch rasante Fortschritte insbesondere in den Disziplinen Freistil und Brust auffiel. Stark verbessert verbuchte Jason Habeck, zum ersten Mal auf einer 50-Meter Distanz, eine gute Rückenzeit auf seinem Konto. Newcomerin Malin Denker ließ ihre Nervosität am Startblock stehen und sicherte der Brust-Staffel in hervorragender Technik den 2. Platz hinter den Heessenern.
Technisch sauber und geradezu elegant schwamm Trainer-Tochter Celine Rulik ihre vier Rennen und zeigte vielversprechende Temposteigerungen insbesondere über Rücken und Freistil. Mit Kampfkraft überzeugte die nun schon etwas erfahrenere Nachwuchsschwimmerin Katharina Erdmann, deren Lieblingsdisziplin mittlerweile das Schmetterlingsschwimmen ist.
»Die Ergebnisse zeigen, dass das Trainingskonzept aufgegangen ist«, stellte Steve Rulik fest: »Hatte das Erlernen der Schwimmtechniken bislang oberste Priorität, geht es seit Jahresbeginn ans Training der wettkampfgerechten Strecken. Behutsam werden wir die Trainingsumfänge weiter ausbauen und an der Schnelligkeit arbeiten. Der Schwerpunkt wird aber weiterhin die Schwimmtechnik sein.«

Artikel vom 14.02.2007