Düsseldorf (dpa). Im Streit mit den Erben des toten Milliardärs Friedrich Karl Flick hat Nordrhein-Westfalen eine Schlappe erlitten. Das Land habe an die vier Flick-Kinder 70 Millionen Euro überwiesen, berichtete das Nachrichtenmagazin »Der Spiegel«. Flick hatte im Zuge einer Selbstanzeige wegen Steuerhinterziehung vor zehn Jahren 150 Millionen Mark an die Landeskasse überwiesen. Das Verfahren sei aber nie mit einem Steuerbescheid abgeschlossen worden. Die Flick-Erben hätten deshalb die Rückzahlung des Geldes wegen Verjährung gefordert.