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Bühnenjubiläum

Wenn sich am Samstag der Vorhang im Neuen Theater in Espelkamp (Kreis Minden-Lübbecke) hebt, dann erwartet die Zuschauer nicht nur ein hochkarätiger Abend mit Ellen Schwiers (76, Foto links) und ihrer Tochter Katerina Jacob (48, Foto unten). Die ausverkaufte Komödie »Sara soll unter die Haube« stellt sowohl das 30-jährige Bühnenjubiläum von Schwiers als auch das 20-jährige von Jacob in Espelkamp dar. In insgesamt zwölf Vorführungen war Schwiers als Schauspielerin und Regisseurin in Espelkamp zu erleben, mehrfach stand sie dabei mit ihrer Tochter Katerina Jacob auf der Bühne. Erstmalig trat Schwiers in »Zeugin der Anklage« von Agatha Christie im Neuen Theater auf. Als Kind einer Schauspielerfamilie zog Ellen Schwiers schon als kleines Mädchen mit ihrem Vater quer durchs Land. Bisher erlebte das Fernsehpublikum die Schauspielerin in mehr als 150 Produktionen, daneben spielte sie Theater und machte sich als Regisseurin einen Namen. Tochter Katerina ist bekannt aus der TV-Serie »Der Bulle von Tölz«.

Er versteht's nicht

Der Schauspieler Hugh Grant will keine eigenen Kinder. Der Brite ist mit Jemima Khan(33) zusammen. Auf die Frage, ob er an Heirat und Familie denke, sagte der 46-Jährige: »Jemima ist eine wunderbare Frau. Ich kann mir vieles mit ihr vorstellen (...). Fest steht jedoch eines: Kinder will ich keine«. Er möge Kinder zwar, aber: »Sie überfordern mich. Ich kann nichts mit ihnen anfangen.« Grant sieht sich selbst nicht als Frauenschwarm: »Ich habe nie kapiert, was an mir so toll sein soll. Und warum die Kombination »Dackelblick plus Hühnerbrust« bei den Frauen so gut ankommt.« Der Schauspieler ist vom 8. März an in der romantischen Komödie »Mitten ins Herz« in den deutschen Kinos zu sehen.

Bens neuer Film

Nach Edith Piaf kommt Zarah Leander: Der Regisseur Ben Verbong (»Das Sams«) kündigte jetzt einen Film über das Leben des schwedischen Ufa-Stars an. Leander, die auch als »deutsche Greta Garbo« bezeichnet wurde, wäre am 15. März 100 Jahre alt geworden. Verbong sagte gestern, sein Film »Zarah L.« wolle vor allem der Frage nachgehen, warum die 1981 in Stockholm gestorbene Leander es zugelassen habe, vom Nazi-Regime instrumentalisiert zu werden. Der von der Münchner Blue Eyes Fiction produzierte Film basiert auf dem Drehbuch von Regine Kühn. Die Titelrolle in der europäischen Koproduktion soll ein »international bekannter Star« übernehmen.

Artikel vom 15.02.2007