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Warum meckern
oft falsch ist

Anderer Gottesdienst gut besucht

Halle (mas). »Will ich nicht, mag ich nicht!» So etwas hat jeder schon mal gesagt. In der gesteigerten Form spricht man wohl von »Meckerpötten und Motzkühen«. Dieses Thema griff der Andere Gottesdienst am Sonntag in der wie immer voll besetzten Johanniskirche auf.

Demonstrationen zum Thema gab's genug, bereits die beiden Moderatoren Carolin Büßelberg und Dirk Andersen stiegen gleich mit Meckern ein. Auch die beiden »bösen Damen« Frieda und Anneliese alias Anna-Lena Schlegel und Veronika Gramlich - erhaben in einer Loge sitzend - rahmten mit ständigen Lästereien den Gottesdienst ein und ließen erahnen, wie sehr der Mensch sich mit dieser Haltung das Leben schwer machen kann.
Das Theateranspiel mit Sina Hülsegge und Tim Lüking führte den Faden der Mäkeleien fort: Ein Pärchen macht Urlaub im von Freunden zur Verfügung gestellten Haus mit Ambiente und vollem Kühlschrank. Der Freund der jungen Frau ließ jedoch kein gutes Haar an Einrichtung und Verpflegung. Petra Vollmer ließ in ihrer Predigt zwei eigene Erkenntnisse zu diesem Thema deutlich werden und bezog dabei Bibeltexte mit ein: »Meckern ist egoistisch, denn wir sehen nur unsere Pläne durchkreuzt« und Losmeckern sei auch nur der schnellste Weg, mir Problemen umzugehen. »Einmal tief ein- und ausatmen und nachdenken« ist für Petra Vollmer der bessere Weg, denn es ändert die Perspektive und führt zum Umdenken. »In Freundlichkeit stecke eine große Chance, denn wir sind alle Kinder Gottes«.
Für die Videowand war Laura Fromm verantwortlich und das Gebet gestaltete Friderike Scholz. Der nächste Andere Gottesdient ist am 4. März um 18 Uhr, der nächste Alpha-Kurs beginnt am 6. März um 19 Uhr auf der Deele von Bernd Grewe in Borgholzhausen-Barnhausen. Anmeldungen hierfür nimmt Bernd Eimterbäumer unter 0 54 25 / 95 41 44 entgegen.

Artikel vom 13.02.2007