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»Goldrausch« bei
Quelle/Ummeln

Riesenandrang im Jugendtraining

Bielefeld (WB-herz/eike/ses/tb). Die HSG CVJM Quelle/Ummeln reagierte rasch auf den Goldrausch: Nur eine Woche nach dem Ende der Handball-Weltmeisterschaft wurde eine neue Jugendmannschaft ins Leben gerufen.

Zur ersten Übungseinheit mit neun Trainern kamen insgesamt 65 Mädchen und Jungen der Jahrgänge 1999 und 2000! Freute sich Jugendwart Rainer Brinkmann: »Es hat super geklappt. Die neuen Weltmeister waren gut beschäftigt, zufrieden und auch einigermaßen platt. Sylvia Pohlmann, Siggi Dühmke (männliche Jugend), Susi Kuhn, Carsten Hollmann (weibliche Jugend) nehmen ab sofort den geregelten Trainingsbetrieb auf. Unterstützt werden sie von den Junior-Trainern Linus Quarder und vermutlich Christopher Brinkmann.
Die Wochenend-Ergebnisse im überkreislichen Jugendhandball:
B-Jugend-Bezirksliga
TV Werther - SV Brackwede 24:30 (8:14). Trainer Bernd Ansorge lobte sein Team nach dem deutlichen Auswärtserfolg in den höchsten Tönen. »Wir haben dem Gastgeber wirklich nicht den Hauch einer Chance gelassen.« Zwischenzeitlich lag der SVB-Nachwuchs sogar mit zehn Toren in Front, ließen es in den letzten Spieminuten aber etwas ruhiger angehen. Ansorge: »Das war am Ende nur noch just for fun.« Mit 26:6 Zählern rangiert das Team auf Tabellenplatz zwei. SVB-Tore: Düsterloh (11), Rusche (7), Koppmann (4), T. Ansorge (3), Fillies. Daberkow (je 2), Vemmer (1).
HSG Hüllhorst - JSG Eintracht Gadderbaum-Senne 28:27 (14:9). Der Gastgeber hatte sich einiges vorgenommen und wollte sich für die Hinspielniederlage revanchieren. Die JSG hatte mit der harten Gangart des Gegners so ihre Probleme. In der zweiten Hälfte schien beim Stande von 19:12 für Hüllhorst das Spiel schon gelaufen, als Eintracht Gadderbaum laut Trainer Ivo Kraft »endlich den Fight annahm«. Zunächst mit Erfolg - über 23:23 und 27:27 war urplötzlich wieder alles möglich. Ein erfolgreich abgeschlossener HSG-Freiwurf drei Sekunden vor Ende zum 28:27 machte aber endgültig alle Hoffnungen des Dritten auf einen Punktgewinn zunichte. »Das war bitte, aber letztlich nicht ganz unverdient,« erkannte Kraft den Rückschlag beim Verfolger an. Tore: Werner (8/2), Brauner (7/1), Fuhrmann (6), Hornberg (3), Bahrke (2), Hayn (1).
C-Jugend-Bezirksliga
TSG Altenhagen-Heepen - HSG Stemmer/Friedewalde 35:18 (14:9). Ein wahres Schützenfest feierten die Jungs von Trainer Thomas Kipp gegen den Vorletzten und glichen ihr Punktekonto - nunmehr Sechster mit 16:16 Zählern - aus. Neben der Offensive überzeugte vor allem Lennart Iseringhausen im Tor der Gastgeber. Kipp: »Das war eine absolut klare Sache.« Tore: Niemeyer (8/2), Schüpping (8), Lüder (7), Lienau (6), Kipp (4), Becker-Assmann (2).
JSG Nordhemmern/Südhemmern/Mdw. - JSG Eintracht Gadderbaum-Senne 22:27 (10:12). Nach schlechtem Start (2:5) konnten die Gäste noch vor Pause das Blatt zu ihren Gunsten wenden. Auch nach dem Wechsel hatte Eintracht Gadderbaum-Senne lange Zeit Probleme mit den Mindenern. Ein starker Angriff um die beiden Jugendlichen Leon Ludwigs und Yannick Sonntag sorgte aber für die zum Sieg nötigen Tore. Es trafen für den Tabellenvierten: Sonntag (10), Ludwigs (8/2), Rietenberg, Preis (je 3), Maaß (2/1), Schulze (1).
Weibliche B-Jugend-Bezirksliga
Tus Brockhagen - TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck 15:20 (5:8). Das Spiel war in der ersten Halbzeit geprägt von zwei starken Abwehrreihen, die die gegnerischen Angreiferinnen kaum zur Entfaltung kommen ließen. »Wir haben uns in der zweiten Hälfte weiter absetzen können, führten zwischenzeitlich mit 19:13 und landeten einen verdienten Sieg,« meinte Trainer Mirko Lenz zufrieden: »Dies war ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung, denn wir dürfen nicht vergessen; es war der Tabellendritte, gegen den wir diesen klaren Sieg errungen haben.« Tore: Kopschek (8), Kressmann, Hüttemann (je 5), Wächter, Tineo-Ade (je 1).
Weibliche C-Jugend-Bezirksliga
TSG Altenhagen/Heepen - TuS Lahde/Quetzen 22:21 (14:12). Ein wichtiger TSG-Sieg über einen direkten Konkurrenten. Die Mannschaft konnte sich so etwas Luft im Abstiegskampf verschaffen. »Es war ein enges Spiel, über die gesamte Distanz mit leichten Vorteilen für uns. Wir haben ständig geführt,« resümierte Trainer Ralf Kipp, der eine Spielerin aber doch hervorheben wollte: »Besonders Milbredt mit ihren elf Toren, die sich in der Abwehr oft den Ball erkämpfte und anschließend erfolgreiche Gegenstöße lief, hat uns immer wieder im Spiel gehalten.« Tore: Milbredt (11), Kipp, Markan, Friedrichs, Kestenus (je 2), Hachmeister, Globke, Hesse (je 1).

Artikel vom 13.02.2007