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MVA: Interviewmit Stratmann


Paderborn (WV/pic). Unbeeindruckt von etwa 10 000 Protest-Unterschriften hält die Kraftwerksgesellschaft Mönkeloh mit dem Unternehmen Stratmann am Bau eines müllbefeuerten Industrieheizkraftwerkes für 60 Millionen Euro in Paderborn fest. Geschäftsführer Carsten Stratmann weist in einem Exklusiv-Interview mit dem WESTFÄLISCHEN VOLKSBLATT auch Forderungen nach verbesserten Filteranlagen zurück.
Die vorgesehenen Filteranlagen seien leistungsstark und mit der Müllverbrennungsanlage (MVA) in Bielefeld vergleichbar. Die vom Heizkraftwerk zu erwartenden Luftbelastungen seien derart gering, dass von Landrat Manfred Müller (CDU) verlangte Vorbelastungsmessungen oder human-toxikologische Gutachten nicht erforderlich seien. »Vereinfachend ausgedrückt ändert sich also nichts«, erklärte Stratmann. Er nimmt im WV-Interview erstmals öffentlich Stellung zum umstrittenen Heizkraftwerk. In Gewerbegebiet Mönkeloh sollen jährlich 115 000 Tonnen Müll zur Energieerzeugung verbrannt werden.Lokalteil

Artikel vom 08.02.2007