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Profi-Tipps

Wenn Udo Brune und Günter Evers mitten im simulierten Bewerbungsgespräch vom »Sie« zum »Du« wechseln, werden sie vom Firmenchef zum Ratschlaggeber: Die Bewerbungsunterlagen sollten komplett ausgefüllt sein. »Wenn Lücken im Lebenslauf sind, macht das den Eindruck, als würde man etwas verheimlichen wollen«, erklärt Brune. Und auch unentschuldigte Fehltage auf dem Zeugnis hinterlassen einen schlechten Eindruck. Gut ist es, im Gespräch den Blickkontakt zum künftigen Chef zu halten, gerade zu sitzen und die Hände über der Tischkante zu haben. »Es spricht auch nichts dagegen, sich zum Abschluss für das Gespräch zu bedanken«, erklärt Evers. Die Kleidung sollte sauber und ordentlich sein -ĂŠaber auch nicht »overdressed«. Es könne passieren, dass mitten im »Gespräch eine Frage zum Allgemeinwissen wie »Wer ist Bundeskanzler?« gestellt wird. Darauf sollten sich die Schüler vorzubereiten.
Bei einem Einstellungstest, der mit Allgemeinwissens- und Konzentrationsfragen daher kommt, sollten sich die Bewerber nicht von der Länge nervös machen lassen, empfiehlt Schulsozialarbeiterin Daniela Rose. »Hier sollte man mit den Fragen anfangen, die man gut kann.«
Vor der ersten telefonischen Anfrage sollte man sich Gedanken über die Fragen machen, die man stellen möchte, und Zettel und Stift bereit legen, um sich Gesprächspartner und weiter Angaben zu notieren, sagt Sabine Grunt. Ein »Guten Tag« kommt besser an als ein legeres »Hallo« - und warum nicht einfach nachfragen, ob man die Bewerbungsunterlagen persönlich vorbeibringen soll?

Artikel vom 07.02.2007