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Zum Namen Scout passt auch die Optik

Die neue »Offroad-Version« des Octavia kommt im März in den Handel


Schluss mit Understatement: Bei Skoda soll man jetzt auch sehen, was ein einigermaßen geländegängiger Octavia drauf hat. Der Octavia Scout ist die fünfte Karosserie-Variante des Octavia nach Limousine, Combi, RS und 4x4. Er steht im März bei den Händlern.
Rein äußerlich erkennt man den tschechischen Offroader vor allem an den auffälligen Schutz-Kunststoffteilen an den Stoßfängern, Radhauskanten und Schwellern und den 17-Zoll-Leichtmetallrädern.
Die Dachreling ist ebenfalls in schwarzer Farbe gehalten. Feuerrote Scout-Schriftzüge auf den Einstiegsleisten und am vorne angebrachten silberfarbenen Beifahrer-Haltegriff sollen auch im Innenraum nicht vergessen lassen, dass man hier in einem Octavia mit leichter Geländetauglichkeit sitzt. Nur gegen Aufpreis ist ein Pedal-Set mit gelochten Metall-Auflagen zu haben.
Serienmäßig sind dagegen die üppigen Platzverhältnisse. 580 Liter Laderaumvolumen unter der voluminösen Heckklappe können durch Umlegen der Sitze bis auf 1620 Liter erweitert werden.
Die Allradtechnik des Octavia Scout basiert auf der 4x4-Version. Gegenüber der hat das neue Modell der VW-Tochter allerdings eine auf 18 Zentimeter vergrößerte Bodenfreiheit, um Stock und Stein passieren zu können. Eine Abdeckung schützt Motor und Getriebe, wenn der Scout mal tüchtig durch's Gelände brettern soll.
Zwei Zweiliter-Triebwerke stehen zur Wahl, ein FSI-Benziner mit 150 PS/110 kW und TDI-Diesel mit 140 PS/103 kW. Letzterer zeigte sich bei ersten Testkilometern als die deutlich überzeugendere, weil kraftvollere Motorisierung. Der Diesel ist mit einem wartungsfreien Partikelfilter ausgerüstet. Beide Antriebe sind gekoppelt an ein Sechsgang-Getriebe.
Das Offroad-Outfit für den Octavia ist nicht ganz billig. 26 590 Euro kostet der Scout mit dem Zweiliter-Benziner und damit immerhin 2200 Euro mehr als die 4x4-Version. 28 290 Euro müssen für den Diesel-Scout bezahlt werden.Esther Steinmeier

Artikel vom 24.02.2007