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Windeln weggeworfen

Gemeinde sucht Verursacher des wilden Mülls


Steinhagen (fn). Ein besonders unangenehmer Anblick hat sich Passanten in den vergangenen beiden Wochen immer wieder am Rande des neuen Wohngebietes Niederwahrenbrock geboten. Abfälle, vor allem gebrauchte Windeln, lagen am Wegesrand zwischen der Straße Niederhove und Rathausstraße beim Regenrückhaltebecken verstreut. Der Bauhof musste den unangenehmen Müll nun einsammeln.
Die Abfallberatung der Gemeinde Steinhagen vermutet, dass bei einer jungen Familie in dem Baugebiet die Mülltonne - wenn vorhanden - nicht ausreicht. Die Gemeinde bittet nun um Hinweise auf den Verursacher (% 0 52 04 / 997 110). Dem Müll-Sünder droht ein Bußgeld, weil es sich bei wilder Ablagerung um eine Ordnungswidrigkeit handelt.
»Windeln gehören in die graue Tonne«, macht Umweltberaterin Gabriele Siepen deutlich. Wem der Platz in der Tonne dank des Familienzuwachses nicht mehr ausreicht, der kann kurzfristig und unkompliziert eine größere Mülltonne bestellen. Außerdem gibt es im Rathaus gegen eine Gebühr von sechs Euro Beistellsäcke, die bei Bedarf mit den normalen Tonnen abgeholt werden.

Artikel vom 03.02.2007