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Heißes Wasser!
Umtopfen nur in saubere Töpfe
Höchste Zeit, die Pflanzen in größere Gefäße mit neuer, lockerer Erde umzutopfen. Im Keller findet sich da sicher noch ein passender Pott...
Schon möglich. Doch bevor es losgeht, brauchen die alten Töpfe erst einmal eine gründliche Behandlung. Alte Erde und Wurzelreste sollten sorgfältig ausgewaschen und abgescheuert werden. Passiert das nicht, können Krankheitserreger, mit denen die Vorgänger im Topf befallen waren, auf die neuen Pflanzen übertragen werden. Das Umtopfen schadet dann mehr, als es nützt.
Dabei müssen die Pflanzen, die vorher in dem Topf wuchsen, nicht einmal sichtbar krank gewesen sein. Manche Pflanzenkrankheiten sind latent vorhanden und kommen nur hin und wieder zum Ausbruch. Gerade frisch getopfte Pflanzen sind dafür aber anfällig. Sie sind vom Umtopfen gestresst und kaum widerstandsfähig. Da haben Viren, Bakterien oder Pilze leichtes Spiel.
Wer kein Risiko eingehen will, greift also vor dem Umtopfen zu Wurzelbürste und heißem Wasser - je heißer, desto besser. Denn Hitze ist das zuverlässigste Mittel zur Abtötung der schädlichen Mikroorganismen.

Artikel vom 24.02.2007