Unbekannte demolieren Spielanlage in Loxten - »Großes Verletzungsrisiko«
Versmold-Loxten (igs). Hier eine Bierflasche, dort eine Zigarettenkippe -Êsolche Sachen auf ihrem Außengelände zu finden, sind die Kinder und Erzieherinnen des Kindergartens Loxten gewohnt. Doch in den vergangenen Monaten hat die Zerstörungswut auf dem Privatgelände ein Ausmaß erreicht, dass aus Sicht der Erzieherinnen eine Gefahr für die Kinder besteht. Der jüngste Vorfall ereignete sich vorgestern. »Ist schon wieder etwas zerstört worden oder nicht?«: Diese Frage stellen sich die Erzieherinnen des Kindergartens Morgen für Morgen, wenn sie das Außengelände des Kindergartens an der Schubertstraße auf Vandalismusschäden untersuchen. Und vor allem in jüngster Zeit werden sie leider immer wieder fündig: Erst gestern früh mussten sie wieder Latten einsammeln, die Unbekannte aus den hölzernen Spielanlagen herausgetreten hatten. Aus ihnen ragten teilweise noch die langen Nägel hervor - ein großes Verletzungsrisiko für die Kindergartenkinder. Einige Wochen zuvor waren Bretter aus der Holzumrandung des Rutschturms getreten worden. »Wir finden das traurig«, sagt stellvertretende Kindergartenleiterin Nicole Pohlmann. »Denn es geht nicht nur um die Kosten, sondern vor allem um die Sicherheit unserer Kinder. Hier kann auch einmal etwas Ernsthaftes passieren«, appelliert sie an die Täter, an die Kinder zu denken, die sich an den abgerissenen Holzbrettern verletzen oder durch die Löcher in den Holz-Balustraden stürzen könnten, wenn der Schaden nicht rechtzeitig entdeckt wird. Die Erzieherinnen appellieren an die Täter, mit dem gefährlichen Unsinn aufzuhören. Gleichzeitig bitten sie die Loxtener, die Augen offen zu halten: »Wer etwas sieht, sollte uns einfach ansprechen -Êoder direkt diejenigen, die hier randalieren.«
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