Da schlägt es doch Dreizehn: Der Schornsteinfeger hat in Pauls Haus deutliche Spuren hinterlassen. Zuerst kontrolliert er im Keller den Heizkessel. Der Dreck, den er dabei macht, fällt in dem Gerümpel alledings nicht sonderlich auf. Auf dem Dachboden allerdings, wo er in den Kamin blickt und ihn anschließend mehrfach durchfegt, hinterlässt er schwarze Abdrücke an Balken und Spielsachen, die dort herumliegen. Schließlich stößt er mit seinem schwarzen und verdreckten Arbeitsanzug beim Verlassen des Hauses gegen die in hellen und warmen Tönen gestrichene Wand des Flures. Dort erinnert der schwarze Abdruck seitdem eher an den Versuch von abstrakter Kunst als an die Ungeschicklichkeit des »schwarzen Mannes«. Nun wünscht sich Paul, dass der nette, aber ungeschickt wirkende Mann beim nächsten Mal, wenn er sein Haus betritt, einen hellen Arbeitsanzug trägt und nur das anfasst, was er wirklich zum Arbeiten braucht.Heiko Johanning
Einer geht durch die Stadt . . . und entdeckt gestern auf dem Eckpfeiler an einem Grundstück ein vergessenes Relikt, das wahrscheinlich noch aus der Silvesternacht stammen dürfte: In einer leeren Sektflasche steckt eine offenbar noch nicht abgeschossene Rakete. Ob die wohl in diesem Jahr von irgend jemandem noch in den Himmel gejagt wird, fragt sich . . . EINER
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