Bielefeld (WB/wjö). Gegenüber den westfälischen Leichtathletikmeisterschaften vor 14 Tagen in der Dortmunder Helmut-Körnig-Sporthalle zeigte sich Bielefelds Kugel-Ass Tilmann Northoff gestern bei den westdeutschen Titelkämpfen an gleicher Stelle deutlich verbessert. Verließ der Athlet des VfB Fichte damals mit enttäuschenden 16,76 m den Ring, wuchte er jetzt das 7,25 kg schwere Gerät im letzten Versuch auf 17,10 m. Damit stieß er genau zwei Zentimeter weiter als bei seinem ostwestfälischen Titelgewinn in Paderborn. Dennoch musste sich Northoff seinen ewigen Konkurrenten erneut geschlagen geben. Hinter dem Wattenscheider Philipp Barth und dem Dortmunder Daniel Weller, der ebenfalls 17,10 m erzielte, aber dem mit 17,07 im ersten Durchgang die bessere zweite Weite gelang, belegte der Bielefelder den 3. Rang. Im 60 m Hürdensprint der Männer qualifizierte sich Mathias Teske (LG) als Vorlaufzweiter in 8,34 Sekunden für das Finale. Hier verzichtete er aber wieder auf eine Teilnahme. Die Wiederholung seine Vorlaufzeit hätte zum 4. Rang gereicht. Deutlich hinter ihren Möglichkeiten blieb die frisch gebackene westfälische A-Jugendmeisterin im Stabhochsprung, Marcia Röper (LG). Acht Tage nach ihrer Bestleistung von 3,50 m, mit der sie in der Seidensticker Halle den Titel gewann, kam sie jetzt gegen die westdeutschen Mitbewerberinnen nicht über 3,00 m hinaus. Damit belegte sie nur Platz elf.
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