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Veh kündigt
Analyse an


Nürnberg (dpa). Zwei Spiele, zwei Pleiten, 1:7 Tore: Der hoch gelobte VfB Stuttgart ist von seinem neuen Angstgegner 1. FC Nürnberg auch zum Rückrundenstart eiskalt erwischt worden und leistete sich eine schmerzhafte Bauchlandung im Titelrennen. Wie beim 0:3-Fehlstart zu Saisonbeginn versagten die Schwaben beim 1:4 (1:1) im Nürnberger Schneegestöber erneut kollektiv und gingen nach der Roten Karte für Youngster Serdar Tasci (58. Minute) in Unterzahl förmlich unter.
»Man kann verlieren, aber die Art und Weise stört mich. Wir haben alle Tugenden vermissen lassen«, schimpfte Trainer Armin Veh, der vor dem Heimspiel morgen gegen Arminia Bielefeld eine »knallharte Analyse« ankündigte. Torhüter Timo Hildebrand: »Bei uns lief nichts. Wir brauchen wohl wieder einen Tritt in den Hintern.« Der glücklichste Nürnberger war ausgerechnet ein künftiger Stuttgarter: »Club«-Torhüter Raphael Schäfer, der im Sommer als Hildebrand-Nachfolger zum VfB wechselt, war froh, dass sein Patzer beim 1:1 von Cacau (33.) am Ende nur ein Schönheitsfehler war.

Artikel vom 29.01.2007