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Erstmal an Deutschland vorbei

Die deutsche Mannschaft steht nach Anlaufschwierigkeiten kurz vor dem Einzug ins Viertelfinale. Schafft es das Brand-Team, und auf welchem Platz kommen die Deutschen am Ende ins Ziel?

André Schnadwinkel (Oberliga-Trainer von Steinhagens erster Frauen-Mannschaft): »Natürlich schaffen sie es. Die noch ausstehenden Spiele in der Hauptrunde sind zwar nicht ohne, sie kommen aber ins Viertelfinale. Ob der noch fehlende Punkt gleich Samstag gegen Frankreich 'rausspringt, bleibt abzuwarten. Da brauchen schon beide Rückraumschützen Ñ Hens und Zeitz - einen Sahnetag. Auffallend ist, dass sich die Mannschaft gegenüber der Vorrunde um fast das Doppelte gesteigert hat. Allein die Körpersprache sagt jetzt einiges aus. Sie sind aggressiv, in der Deckung und auch vorne nach gelungenen Aktionen. An Deutschland muss man erstmal vorbeikommen. Schade nur, dass es gegen Tunesien nicht zum Kantersieg gekommen ist. Das hat sich jeder am Ende seinen Wurf genommen. Dabei sind das doch eigentlich Profis.
Unterm Strich ist Platz drei oder vier möglich. Dabei hängt natürlich viel vom Viertelfinalgegner ab. Kroatien muss es da nicht unbedingt sein, aber selbst Spanien ist durchaus zu schlagen. Ich hoffe, dass unser Rückraum in den wichtigen Phasen da ist. Hens und Zeitz sind mir in ihren Leistungen noch zu schwankend, Kaufmann wirkt immer ein bisschen träge und Glandorf braucht sehr lange, um ins Spiel zu kommen. Natürlich wünscht sich jeder Deutsche das Endspiel, aber mehr als das Halbfinale ist wahrscheinlich nicht drin.«

Artikel vom 27.01.2007