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polens Tomasz Tluczynski hat die plattform weltmeisterschaft genutzt

Eine Weltmeisterschaft ist immer Garant für Neues - in Sachen Taktik, aber auch in puncto Spieler. Hat dieses Turnier neue Erkenntnisse gebracht? Wer ist der Shootingstar? Wer wird der Superstar?
Berni Kempa: (Hesselteichs Coach verfolgte außer den deutschen Partien auch viele andere Begegnungen im TV): »Bahnbrechende Neuigkeiten hat es nicht gegeben. Nicht nur die Spiele mit Deutschland haben nochmals unterstrichen, dass jedes Topteam einen Ausnahmetorwart braucht. In der Vorrunde war sicherlich die offensive Abwehr der Exoten wie Argentinien oder Brasilien auffällig. Damit versuchen sie, die arrivierten Teams ein wenig zu ärgern. Und das ist ihnen ja auch recht gut gelungen. Auch wenn immer noch kein Sieg dabei herausgesprungen ist, kommen sie der Sache etwas näher.
Überrascht hat mich Polens Linksaußen Tomasz Tluczynski. Den kannten wir ja bisher nur als Zweitliga-Spieler vom TSV Burgdorf. Er hat mich mit seiner Schnelligkeit und seiner tollen Torquote, auch von der Siebenmetermarke, überzeugt. Er hat die Plattform Weltmeisterschaft genutzt und spielt bestimmt nächstes Jahr in der Bundesliga. Bei den Topleuten sticht bislang Kroatiens Ivano Balic mit seiner Explosivität heraus. Aber auch Rutenka aus Slowenien trotz seiner Verletzung und der Isländer Stefansson waren ganz stark.«

Artikel vom 27.01.2007