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Notizen vom
DHB-Team


Klare Absage

Über das Gesicht von Uwe Schwenker huschte ein zufriedenes Lächeln: Auf der Tribüne der Westfalenhalle verfolgte der Manager des deutschen Meisters THW Kiel, wie ausgerechnet seine beiden Bankdrücker Henning Fritz und Christian Zeitz die Tunesier demoralisierten. »Beide Spieler gehören zum Kader des THW Kiel und deswegen sind beide Spieler auch wichtig für uns«, sagte der Ex-Nationalspieler nach dem 35:29 gegen Tunesien. Damit erteilte Schwenker allen Wechselgerüchten der beiden Matchwinner eine Absage. Im Gespräch waren beide bei der SG Kronau/Östringen.

Brands Konter

Heiner Brand hat die Kritik von Frankreichs Trainer Claude Onesta zurückgewiesen und damit vor dem Hauptrundenspiel gegen die »Equipe Tricolore« die Stimmung angeheizt. »Es ist eine Unverschämtheit, wenn man solche Äußerungen macht. Eine bessere Werbung als diese WM kann es für den Handball doch gar nicht geben. Die Hallen sind auch bei Spielen ohne deutsche Beteiligung voll«, sagte Brand. Der 49-jährige Onesta hatte unter anderem die langen Anfahrten zu den Spielorten kritisiert.

Gute Quote

Die WM bringt den Öffentlich-Rechtlichen weiterhin gute Quoten. Den 35:28-Sieg gegen Tunesien sahen am Donnerstag im ZDF durchschnittlich 4,2 Millionen Zuschauer. Das entsprach einem Marktanteil von 20 Prozent.

Gut gelaunt

»Glücksfall hört sich blöd an. Zuallererst war es ein Notfall.«
Heiner Brand zur Nominierung von Christian Schwarzer

»Es gibt sogar einen Spielzug, der Zeitz heißt. Aber den haben wir hier noch nicht gespielt.«
Kapitän Markus Baur über den erstarkten Christian Zeitz

»Wenn ich aufstehe und nachdenke, was mir alles weh tut, kann ich mich gleich wieder hinlegen.«
Baur über seine körperliche Verfassung

Artikel vom 27.01.2007