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JVA-Spende hilft dem Mädchenhaus


Ummeln (WB). »Manchmal haben wir hier mit den Tätern zu tun«, sagt Peter Schimschal von der JVA Brackwede Ummeln I. Viele Justiz-Mitarbeiter haben 30 Jahre lang jedes Jahr zwölf Euro gesammelt, um sich bei Jubiläen, Geburtstagen, Hochzeiten beschenken zu können. Jetzt ist diese Kasse aufgelöst worden. Der Betrag von 1 000 Euro wurde zugunsten des Mädchenhauses ausgezahlt. »Es sollte ein regionales Projekt gefördert werden«, erklärt Eckhard Ebmeier von der JVA.
Weil die Landesmittel um 100 000 Euro gekürzt wurden, ist das Mädchenhaus auf Spenden angewiesen. Geschäftsführerin Birgit Hoffmann-Reuter: »Dank der Unterstützungsbereitschaft der Bürger scheint das Schlimmste abgewendet zu werden, so dass die Existenz der NRW-weit letzten Zufluchtstätte gesichert ist.«

Artikel vom 25.01.2007