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Verrat, Gewalt und
ständige Lügen


Die ersten Bilder sind verstörend: ein reissender Fluss durchquert eine einsame Waldlandschaft, lachend und grölend treiben vier kräftige junge Männer ein Mädchen vor sich her, das mit gellenden Schreien um Hilfe ruft. Doch die Flucht gelingt ihr nicht und so wird sie von ihren Verfolgern brutal vergewaltigt. »One Way« heißt der von Til Schweiger produzierte Film, in dem er als eigensüchtiger Werbeprofi Eddie auch die Hauptrolle spielt. »One Way ist ein intensiver Film, der von Gewalt gegen Frauen, von Verrat, von ständigen Lügen geprägt ist«, sagt Schweiger, der in New York, Kanada und Köln gedreht hat. Doch trotz der großen Themen zieht das Werk die Zuschauer nicht in seinen Bann. Die Grundidee der verwickelten Geschichte ist eigentlich spannend: Der New Yorker Frauenheld und Werbeprofi Eddi verlobt sich mit der Tochter seines Chefs. Kurz darauf wird seine beste Freundin und Kollegin, Angelina (Lauren Lee Smith - »Der letzte Kuss«), von seinem künftigen Schwager Anthony spät Abends vergewaltigt.

Artikel vom 25.01.2007