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Messung für drei
Brückenbauwerke

Vorbereitungen für Nordumgehung


Bad Oeynhausen (hil). Die Vorbereitungen zum Bau der Nordumgehung setzen sich ab heute mit weiteren Untersuchungen des Baugrundes fort. »Das ist das übliche Verfahren. Wir haben schon viele Messungen vorgenommen«, sagte Diplom-Ingenieur Tobias Fischer von Straßen NRW in Minden dieser Zeitung. Der Projektgruppenleiter bestätigte, dass die betroffenen Eigentümer der Grundstücke angeschrieben und über das Betreten ihres Bodens informiert worden seien.
Der Landesbetrieb Straßenbau hat die Arbeiten an ein Unternehmen vergeben, das heute zunächst im Trassenbereich die Vorbereitungen der Messungen treffen wird. Vorgesehen sind diese für drei Brückenbauwerke, jeweils für die Werrequerung in Bad Oeynhausen und Löhne sowie für eine Geh-/Radwege-Brücke im Bereich Alter Postweg in Dehme. »Die Arbeiten werden zur Ergänzung des Entwurfs und zur Vorbereitung von Detailplanungen benötigt«, so Fischer. Aus den Sondierungen und Bohrungen ließen sich detaillierte »bodenmechanische Kennwerte« ermitteln. Diese würden Aufschluss geben über die Bodenarten wie zum Beispiel Ton oder Feststein, deren Schichtenverlauf, Tiefe und Breite sowie über die Grundwassersituation. Der Projektleiter: »Daraus werden dann die entsprechenden Gründungsmöglichkeiten der Bauwerke abgeleitet.«
Tobias Fischer weist darauf hin, dass das Betreten der Privatgrundstücke auf Grundlage des Paragrafen 16 a des Fernstraßengesetzes erfolge. In diesem Paragrafen sei die Verpflichtung des Grundeigentümers festgelegt, dass er für die Durchführung von Vorarbeiten durch die Straßenbauverwaltung das Betreten seines Bodens dulden müsse. Die Untersuchungen des Baugrundes für den Autobahnnetzschluss sollen an den drei Standorten rund zwei Monate dauern.

Artikel vom 24.01.2007