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Trauer um
UWG-Politiker

Alfons Wenner ist tot

Harsewinkel (jaf). Harsewinkel trauert um einen engagierten Politiker und um einen Bürger, der sich über Jahrzehnte für das Gemeinwohl seiner Stadt eingesetzt hat: Alfons Wenner starb am vergangenen Montag im Alter von 68 Jahren.
Zu Grabe getragen wird der Mitbegründer der UWG und des UWG-Oldieclubs, der seine Ehefrau Gertrud und seine vier Kinder Adelheid, Regina, Ursula und Hermann, seine Schwiegerkinder sowie drei Enkelkinder hinterlässt, am kommenden Freitag, 26. Januar. Die Eucharistiefeier ist um 14 Uhr in der St. Lucia-Kirche, anschließend ist die Beisetzung von der Friedhofskapelle aus.
»Alfons Wenner hat sich immer für die UWG und die Stadt engagiert, das rechne ich ihm hoch an. Nie wurde ihm etwas zu viel, immer hat er tatkräftig mitangepackt«, trauert auch der UWG-Vorsitzende Frico Schmitz um seinen langjährigen politischen Weggefährten. UWG-Urgestein Hans Schlee hob Wenners zupackende, zuverlässige und korrekte Art hervor: »Er war ein anständiger "Parteisoldat" im besten Sinne«.
Der gelernte Tischler, der unter anderem bei der Firma Claas und später bei einer Verler Fensterfirma beschäftigt war und sich dann als Vertreter für Fenster und Türen selbstständig machte, war von 1979 bis 1989 und von 1992 bis 2004 für die UWG im Harsewinkeler Rat sowie in zahlreichen Ausschüssen aktiv. Aus gesundheitlichen Gründen trat Alfons Wenner, der Mitglied in den Tageseinrichtungen »Arche Noah« und im »Jona«-Kindergarten war, 2006 als Vize-Vorsitzender der Unabhängigen zurück.
Neben dem politischen Parkett lagen ihm auch die St. Hubertus-Schützen und die Nachbarschaft in der Beller Heide am Herzen. Zudem züchtete der Harsewinkeler Zwerghühner und war langjähriger Schöffe.

Artikel vom 24.01.2007