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Verkaufsbereitschaft schien klar

Kreis Gütersloh nimmt Stellung zur Ampel an der Bielefelder Straße

Steinhagen (WB/anb). In der Diskussion um die Verkehrssicherheit an der Bielefelder Straße nimmt noch einmal der Kreis Stellung. Die Verwaltung sei nicht verantwortlich für die Verzögerung beim Ausbau der Kreuzung Lange Straße, so Dezernent Hans-Dieter Malsbender in einer Presseerklärung.

Für ihn habe die Sicherheit der Schüler oberste Priorität, betonte Malsbender. Doch sehe sich der Kreis mit einer neuen Situation konfrontiert. Die Sachlage werde derzeit in Zusammenarbeit mit der Kreispolizei und dem Landesbetrieb Straßen geprüft. Zu einer möglichen Lösung habe er sich überhaupt noch nicht geäußert.
Er verdeutlichte noch einmal den bisherigen Weg: Nach dem Konsens im Mai 2006, bei dem der Ausbau der Kreuzung Lange Straße mit einer Ampel als Vorgriff auf Maßnahmen für die A 33 beschlossen worden war, soll Bürgermeister Klaus Besser bereits im Sommer von den Grundeigentümern Verkaufsbereitschaft signalisiert worden sein. Daraufhin habe der Landesbetrieb die Pläne erstellt. Und erst jetzt im Januar habe ihn, so Malsbender, dann die Information erreicht, dass die Verkaufsbereitschaft nun nicht mehr bestehe, sondern der Eigentümer den rechtskräftigen Planfeststellungsbeschluss für die A 33 fordere. Das könne bis zu zwei Jahre dauern und so lange ein Ausbau der Kreuzung verhindert werden, erklärt Malsbender jetzt, nachdem er in der vergangenen Woche (WB vom 16. Januar) betont hatte, der Beschluss liege wohl bis zu den Osterferien vor. Rechtskräftig aber ist er dann noch nicht, wenn gegen ihn geklagt wird.
Die Situation am Fußgängerüberweg hält Malsbender nach wie vor für gut. Gerade wegen der Verkehrshelfer. Dass es hin und wieder kleinere Probleme nicht nur durch Fehlverhalten der Autofahrer, sondern auch der Fußgänger und Radler gebe, habe er nach Gesprächen mit dem Initiator des Lotsendienstes Eckhard Kleine-Tebbe hinnehmen müssen. Den Vorwurf von Kordula Harke-Fechner, er hätte die Verkehrshelfer nicht gefragt, weist er zurück.

Artikel vom 24.01.2007