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Gute Noten für
die Bauaufsicht

Studie befragt auch Profis

Altkreis Halle (WB). Die Kurve zeigt nach oben: In einer Vergleichsstudie haben die Mitarbeiter der Bauordnung der Kreisverwaltung Gütersloh durchweg gute Noten bekommen.

Erreichbarkeit, Service, Fallbearbeitung und Nachvollziehbarkeit der Bescheide waren die vier zentralen Themen, zu denen die Kunden der Bauaufsicht, Bauherren und Architekten, befragt wurden. Das Ergebnis: Die Zufriedenheit mit der Leistung der Verwaltung ist kontinuierlich besser geworden. Im Jahr 2000 wurden Bauherren und Architekten erstmals befragt, eine zweite Runde gab es vor rund drei Jahren. In fast allen Punkten erreichten die Gütersloher ein besseres Ergebnis als die Kollegen in den ebenfalls untersuchten acht weiteren Kreisen aus NRW und Niedersachsen. Und auch im Vergleich zu den ersten beiden Studien haben sich Mitarbeiter der Gütersloher Kreisverwaltung aus Kundensicht stetig verbessert.
Die Kreisverwaltung Gütersloh versteht sich als verlässlicher Partner für die Menschen und die Wirtschaft im Kreisgebiet, kommentiert Bernhard Bußwinkel, Leiter der Abteilung Bauordnung die Ergebnisse des Vergleichs. »Kundenzufriedenheit spielt bei uns eine wichtige Rolle.« Besonders die Profis stellten den Mitarbeitern der Bauordnung ein gutes Zeugnis aus: Auf einer Skala von 1 bis 5 vergaben die Architekten die Durchschnittsnote 1,65, von den Bauherrn gab es eine ebenfalls gute 2,26. Im Verlauf der drei schon erhobenen Studien bescheinigen die Kunden der Kreisverwaltung über die Jahre gesehen eine konstant positive Entwicklung.
Mit Hilfe der Ergebnisse der ersten beiden Befragungen konnten Schwachstellen identifiziert und konkrete Verbesserungen umgesetzt werden. So schulte eine externe pädagogische Fachkraft die Mitarbeiter in Sachen Kundenorientierung. Auf technischer Seite ist in diesem Zusammenhang insbesondere die Einführung des Internet-Serviceangebotes »Bauen-Online« zu erwähnen. Das Internetangebot ermöglicht es den Bauherrn und Architekten unter anderem, von zu Hause aus Einblick in die Bauakte zu nehmen. Noch während des Verfahrens können sie sehen, in welchem Bearbeitungszustand der jeweilige Antrag ist. Bußwinkel: »Damit wird das Baugenehmigungsverfahren transparenter und die Kommunikation weiter verbessert.«
Die Langzeit-Studie haben die beteiligten neun Landkreise (Borken, Cloppenburg, Diepholz, Friesland, Grafschaft Bentheim, Gütersloh, Osnabrück, Soest und Vechta) selbst in Auftrag gegeben, um sich einem Leistungsvergleich zu stellen und die Kundenzufriedenheit zu erhöhen. Die Ergebnisse der »Kundenbefragung 2006« können im Einzelnen dem Abschlussbericht entnommen werden, der unter www.kreis-guetersloh.de/bauen zu finden ist.

Artikel vom 26.01.2007