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Schlimmeres verhindert

Landrat bedankt sich bei Helfern der Feuerwehr


Schloß Holte-Stukenbrock (WB). Landrat Sven-Georg Adenauer bedankt sich bei allen Helfern, die nach dem Sturmtief »Kyrill« bei den Rettungs- und Aufräumarbeiten Großartiges geleistet haben. »Mein Dank gilt allen Feuerwehrmännern- und frauen sowie den Hilfsorganisationen, die durch ihren Einsatz maßgeblich dazu beigetragen haben, das Schlimmste zu verhindern.« Von Donnerstag, 15 Uhr, bis Montag, 9 Uhr, zählte allein die Feuerwehr 1440 Einsätze im Kreisgebiet. Damit hat das Sturmtief im Kreis Gütersloh besonders heftig gewütet. Nicht nur im OWL-Vergleich hatte die Feuerwehr viele Einsätze: In der Hauptstadt Berlin rückte die Feuerwehr »nur« zu 1000 Einsätzen aus.
Dass während der Unwetterlage der vergangenen Tage lediglich zwei Personen verletzt wurden, führt Landrat Sven-Georg Adenauer neben dem besonnenen Verhalten der Bürger auch auf die Leistungsfähigkeit und Einsatzbereitschaft von Feuerwehr und Hilfsorganisationen zurück. In Spitzenzeiten waren mehr als 940 Feuerwehrleute, unterstützt von anderen Hilfsorganisationen, unter extremen Wetterbedingungen im Dauereinsatz. Und noch sind die Aufräumarbeiten nicht beendet: So wird zum Beispiel der Kreisbauhof noch zwei Wochen mit der Schadensbeseitigung, auch an der Ems, beschäftigt sein.
Wolfgang Hildebrandt, Sprecher der Feuerwehren im Kreis, sagt, dass er sich nicht an eine vergleichbare Nacht erinnern kann, in der so viele Einsätze in so kurzer Zeit zu bewältigen gewesen seien. Für Adenauer ist der Einsatz »ein Beweis, dass unsere Feuerwehren auch für größere Einsatzlagen gerüstet sind«.

Artikel vom 24.01.2007