Von Stefanie Hennigs Versmold (WB). Große Erleichterung im Katharina-von-Bora-Haus: Seit Freitag ist kein Bewohner oder Mitarbeiter mehr am Noro-Virus erkrankt. »Damit scheint die Sache überstanden«, erklärte Kreissprecher Jan Focken gestern auf Anfrage. Heimleiter Rüdiger Metz ist froh, dass das Noro- oder Norwalk-Virus endgültig aus dem Haus verbannt ist und alle Erkrankten wieder genesen sind. Das hoch ansteckende Virus hatte nach Auskunft des Kreises bei insgesamt 71 Bewohnern und Mitarbeitern Durchfall und Erbrechen verursacht - bei ausreichender Flüssigkeitszufuhr keine gefährliche, aber eine ausgesprochen unangenehme Erkrankung Um der Welle Herr zu werden, hatte das Katharina-von-Bora-Haus scharfe Hygienevorschriften umgesetzt, die das Kreisgesundheitsamt in diesen Fällen auch vorschreibt: Jeder Handlauf und jede Türklinke mussten mehrfach am Tag abgewischt, jeder Putzlappen durfte nur einmal verwendet werden und kein zweites Mal mit Reinigungswasser in Berührung kommen. Auch Kontakte nach draußen waren in den vergangenen zwei Wochen möglichst unterblieben -ÊBesuche sollten möglichst nicht getätigt werden, Frisör- und Fußpflegetermine wurden abgesagt. Auch der traditionelle Neujahrsempfang des Hauses wurde verschoben, wird am morgigen Mittwoch allerdings nun nachgeholt. Sofort zur alltäglichen Hygiene-Tagesordnung zurückkehren wird man im Katharina-von-Bora-Haus nach Auskunft von Rüdiger Metz erst einmal nicht. »Wir werden sicherlich Teile der besonderen Hygienemaßnahmen wie die Handdesinfektion beibehalten.«