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Witthus-Sieben schöpft neuen Mut

Handball-Kreisliga: Sebastian Bischert droht längere Pause

Vlotho (Bob). »Gut gespielt haben wir sicher nicht«, kommentierte Jens Witthus, Trainer des Handball-Kreisligisten HSG Vlotho-Uffeln, den 27:17-Erfolg über die HSG Porta II. »Das war in unserer Situation aber egal, wichtig waren nur die beiden Punkte.«

Witthus setzt darauf, dass der klare Erfolg bei seinen Schützlingen hauptsächlich die Falten im Nervenkostüm wieder etwas geglättet hat. »Es war gut für die Psyche der Spieler, einen derart klaren Erfolg einzufahren, nachdem wir zuletzt einige Duelle unglücklich verloren haben. Es war ungemein wichtig, dass wir nicht weiter abgerutscht sind, die Jungs brauchten ein Erfolgserlebnis.« Jetzt geht es darum, aus diesem Sieg neue Stabilität zu ziehen. In der Chancenverwertung erwartet Witthus mehr Konsequenz und auch der Mittelblock in der Abwehr bereitet ihm Sorgen. »Da muss noch viel besser zusammen gearbeitet werden.« In der Defensive wird Sebastian Bischert schmerzlich vermisst und der wird voraussichtlich in dieser Saison nicht mehr eingreifen können. Es wurde eine Knochenabsplitterung im Finger festgestellt. Die Verletzung musste geschraubt werden und das setzt Bischert für längere Zeit außer Gefecht. Dafür erhofft sich der HSG-Coach von Sascha Lubanski jetzt wieder positive Akzente. Der wird durch sein Studium jetzt nicht mehr überlastet und kann wieder voll einsteigen. Das nächste Spiel steigt am 6. Februar (20.15 Uhr) gegen den TuS Hartum, ein dickeres Kaliber als zuletzt die Portaner, aber Witthus setzt darauf, dass der Erfolg vom Samstag neuen Mut freigesetzt hat.

Artikel vom 24.01.2007