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Komplette Führungsspitze
an der Hauptmann-Schule

Frank Ziegler eingeführt - Neue Laptops betriebsbereit

Altkreis Halle (pes). Doppelter Grund zu guter Laune während der Konferenz in der Gerhard-Hauptmann-Schule. Schulrat Hartmut Stieghorst stellte gestern Frank Ziegler als neuen Konrektor vor, eine Etage höher wurde derweil die neue Laptop-Ausrüstung startklar gemacht.

Das zweite Halbjahr beginnt also gleich mit einem doppelten Gewinn für die Schule, denn der erst im August eingeführte neue Rektor Albert Rohen hat in Frank Ziegler wieder einen Stellvertreter - und einen kompetenten Sportlehrer. Immerhin hat der 46-Jährige 15 Jahre beim TBV Lemgo in der Handball-Bundesliga gespielt und dort anschließend auch noch als Sportlehrer gearbeitet.
Der zweifache Vater, der weiterhin in Bielefeld wohnen bleibt, hat schon früh seinen Schwerpunkt auf die Sonderpädagogik gelegt, hat zunächst acht Jahre an einer Förderschule mit Schwerpunkt Emotionale Soziale Entwicklung (ESE) in Detmold gearbeitet, anschließend achteinhalb Jahre in der schulischen Integration von behinderten Kindern an Regelschule - zunächst an der Gesamtschule Gütersloh, zuletzt an der Grundschule in Künsebeck.
»Zusammen wollen wir die Schule wieder in ruhigeres Fahrwasser führen«, freut sich Frank Ziegler schon auf die Zusammenarbeit mit Albert Rohen und den übrigen zwölf Kolleginnen und Kollegen.
Zusätzlichen Schub verleiht da sicherlich die hochmoderne Computer-Ausstattung, die die Förderschule Ende November bei dem von Hewlett-Packard ausgeschriebenen Wettbewerb »Mobiles Lernen« gewonnen hat. Gestern waren Techniker von HP angetreten, um die insgesamt 17 Laptops zu installieren. Lehrerin Astrid Biedermann, deren Konzept mit dem 40 000 Euro teuren Gewinn gewürdigt worden war, will heute die ersten »Gehversuche« mit den kompakten Rechnern und deren Einbeziehung in den Unterricht unternehmen.
Die Laptops sind zunächst mit der üblichen Windows Office-Software und Internet-Zugang bestückt, sollen aber auch noch mit speziellen Lernprogrammen ausgestattet werden. Da sich die Nutzung in der Einführungsphase zunächst auf eine zehnte Klasse beschränkt, soll jeder Schüler immer wieder an »seinem« Gerät arbeiten können. Lehrerin Astrid Biedermann über über ihren Lehrer-Laptop, der den Knotenpunkt bildet, einen Schüler über den mitgelieferten Beamer auch öffentlich auf der Leinwand arbeiten lassen - die Nachfolgerin der guten alten Tafel?
Zwei Stunden pro Tag etwa halten die Akkus der Laptops, dann kommen sie gemeinsam in den fahrbaren Ladeschrank. Hier sind sie gut verschlossen auch gegen unbefugten Gebrauch.

Artikel vom 23.01.2007