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Kleine Kinder
erhalten
große Hilfe

»Jeans Fritz« engagiert sich

Von Ernst-Wilhelm Pape
Hüllhorst (WB). Als Vorbild für soziales Engagement von Wirtschaftsunternehmen gilt die »Jeans Fritz Handelsgesellschaft für Mode« in Hüllhorst (Kreis Minden-Lübbecke). »Jeans Fritz« unterstützt den Deutschen Kinderschutzbund (DKSB) seit Jahren in seiner Arbeit.

Im vergangenen Jahr führte das Unternehmen bereits zum vierten Mal die Aktion Spendenkalender durch. In seinen bundesweit mehr als 200 Filialen verteilte das Textilunternehmen für eine Spende von einem Euro den Spendenkalender 2007.
Insgesamt 133 000 Euro kamen mit dem speziell zu diesem Zweck produzierten Jahreskalender zusammen. Mit diesem Ergebnis wurde der eigene Rekord aus dem Jahr 2005 überboten. In den vergangenen vier Jahren kamen insgesamt mehr als 400 000 Euro für Kinder in Not zusammen. »Kinder sind der Baustein unserer Zukunft. Sie zu unterstützen, ist unsere Pflicht. Wir hoffen mit den Spenden den Kindern in Deutschland unter die Arme greifen zu können«, sagte Hans-Joachim Kühn, geschäftsführender Gesellschafer von »Jeans Fritz«.
Wie dringend das Geld gebraucht werde, zeige eine aktuelle Schätzung des DKSB. Danach leben 2,5 Millionen Kinder und Jugendliche in Deutschland von weniger als 50 Prozent des Durchschnittseinkommens - also auf Sozialhilfeniveau. Die Tendenz sei steigend. Verzicht sei bei diesen Kindern Bestandteil des Alltags. Mit der »Jeans Fritz«-Spende werden auch Projekte wie »Starke Eltern - Starke Kinder« unterstützt. Hierbei wird Müttern und Vätern die Möglichkeit gegeben, im Austausch mit anderen Eltern und in Beratungsgesprächen Antworten auf wichtige Erziehungsfragen zu finden.
»Die Spenden helfen, dass viele Kindern und Eltern ein bisschen mehr Wohlergehen in ihrem Leben erfahren«, sagte Dieter Greese, Vorsitzender des Deutschen Kinderschutzbundes, Landesverband Nordrhein-Westfalen. Der DKSB benötige für seine Arbeit dringend diese Unterstützung. Aufgaben gebe es genug. Greese: »Unserer Spektrum ist groß. Wir helfen Kindern und Jugendlichen, die in Not geraten sind - egal, ob seelisch, körperlich oder materiell.« Der Kinderschutzbund vermittele zwischen Eltern und Kindern. Eine der Hauptaufgaben sei es, Gewalt gegen Kinder zu verhindern.
www.jeans-fritz.de

Artikel vom 27.01.2007