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Sparwelle im
Umweltbereich

18 Prozent im Etat für 2007 gekürzt

Borgholzhausen (SKü). Die prekäre Haushaltslage der Stadt Borgholzhausen hat jetzt auch zu erheblichen Einsparungen im Umweltetat geführt. 18 Prozent wurden gegenüber dem Vorjahresansatz gekürzt.

Statt 79 300 Euro wie noch im Vorjahr stehen in 2007 nur noch 64 900 Euro für verschiedene Umweltmaßnahmen im Bereich der Stadt Borgholzhausen zur Verfügung. Dies billigte der Not gehorchend der Umweltausschuss des Rates jetzt einstimmig.
Unverändert bleibt mit 6000 Euro im Jahr der Ansatz für die Herstellung und Verteilung des Umweltkalenders. Die projektbezogenen Ausgaben für Umweltschutz hingegen sind mit 1500 Euro nochmals um 1000 Euro geringer als im Vorjahr veranschlagt worden. Für Dienstfahrzeuge und Arbeitsgeräte im Rathaus für Umweltarbeiten werden mit 4000 Euro kalkuliert.
Schließlich plant die Stadt 5000 Euro bei Projekten ein für ihre Teilnahme am European Energy Award, eine Energie-Auszeichnung. Damit ist dieser Ansatz glatt halbiert worden.
Für die Unterhaltung der Wasserläufe in Borgholzhausen wurden 5000 Euro eingeplant. Da einzelne Regulierungen des Abflusses am Violenbach umgesetzt werden sollen und einige Sandfänge zu reinigen sind, ist der Ansatz um 2000 Euro erhöht worden.
Weiterhin sind 17 000 Euro für die Erstellung eines Fließwasserkonzeptes für Teile des Violenbaches eingeplant worden, da der Förderantrag an das Land noch nicht abgelehnt worden ist. Die Stadt erwartet vom Land eine Zuwendung über 13 000 Euro, um das Konzept umsetzen zu können.
Für Pflege- und Sanierungsmaßnahmen an ortsbildprägenden Bäumen in Pium sind 3000 Euro im Etat eingeplant. Außerdem sollen die Untersuchungen über den Zustand weiterer Bäume fortgeführt werden. Eine große Umweltmaßnahme findet sich im Vermögenshaushalt. Dort sind 350 000 Euro für den Bau einer zentralen Energieversorgung für städtische Gebäude eingeplant. Bekanntlich ist hierfür die Einbindung eines mit Pflanzenöl betriebenen Blockheizkraftwerkes vorgesehen.

Artikel vom 20.01.2007