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Gemeinde macht drei Vorschläge

Auch die Gemeinde hat nach der zweijährigen Versuchsphase die Erfahrungen zusammengefasst. So beobachteten Verwaltung, Straßenverkehrsamt und Kreispolizei, dass der Ortskern im zweiten Jahr stärker befahren und beparkt wird als noch im ersten. In der Regel wird auch mit angemessener Geschwindigkeit gefahren. Allerdings gibt es Dauerparker, über die vor allem am Fivizzanoplatz auch Beschwerden kamen, und mitunter wird auch an Engstellen und auf Feuerwehr-Flächen sowie zur Wochenmarktzeit geparkt. Je länger der Versuch dauerte, umso mehr Kunden machten Gebrauch von der Möglichkeit, mit dem Auto bis vor die Läden zu fahren - zunehmend allerdings auch am noch gesperrten Kirchplatz.
Die Verwaltung macht dem Ausschuss insgesamt drei Vorschläge. Zum einen könnte der Ort Fußgängerzone werden - das wäre die Schließung für den Individualverkehr. Zum zweiten könnte das Zentrum wie in Halle als verkehrsberuhigter Bereich (»Spielstraße«) ausgewiesen werden. Das bedeutet Schrittgeschwindigkeit, gegenseitige Rücksichtnahme von Autofahrern und Fußgängern, Parken nur in gekennzeichneten Bereich und - per Zusatzbeschilderung - Parkzeitbegrenzung auf eine Stunde. Dritte Möglichkeit: die Zonengeschwindigkeit (Werther) mit Tempo 20 und (Zusatzschild) Parken in gekennzeichneten Bereichen und nur für eine Stunde.

Artikel vom 20.01.2007