Die jüngsten Stürme haben den Nordsee-Inseln in Schleswig-Holstein schwer zugesetzt. An der Südspitze von Sylt beträgt der Landverlust nach Orkan »Franz« und dem stürmischen Wochenende bis zu 50 Metern. In Kampen brechen die Nordseewellen bereits Stücke aus dem Kliff, dem alten Kern der Insel. Zwischen Westerland und Wenningstedt greift das Meer die Vordünen an, vielerorts ist der künstlich zum Schutz aufgespülte Strand abgetragen. Allein am Wochenende seien 100 000 Kubikmeter Sand verloren gegangen, heißt es. Schwere Schäden gibt es auch an den Küsten der südlich gelegenen Nachbarinsel Amrum. Auf Helgolands Düneninsel hinterließen die Stürme ebenfalls tiefe Spuren. Der Verlust am Nordstrand beträgt geschätzte 10 000 Kubikmeter Sand (etwa 1000 Lkw-Ladungen). Schwere Stürme bis zur Orkanstärke drohen auch in dieser Woche. Ein Orkantief ist auf dem Weg von den Britischen Inseln in die Ostsee. Foto: dpa
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