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Wettkampf um
die Luftgitarre

Schützenfest wird attraktiver gemacht

Borgholzhausen-Westbarthausen (Felix). Beim Schützenverein Westbarthausen-Kleekamp ist der Blick auf die Zukunft gerichtet. Und das gleich in zweifacher Weise. Denn nicht genug damit, dass die Jugend sich eine SCATT-Anlage wünscht. Auch das Schützenfest vom 15. bis 18. Juni soll ein richtiger Knaller werden.

Im Rahmen der Jahreshauptversammlung wurden jetzt erste Ideen zu dem dreitägigen Fest präsentiert. Während der Samstag und Sonntag ihr traditionelles Kleid behalten sollen, wollen die Organisatoren vor allem am Freitagabend kräftig »drehen«. Diesmal soll keine Jugendparty angeboten werden. Stattdessen sind in diesem Jahr einmal die junggebliebenen »Ü 30«er angesprochen, kräftig mitzufeiern. Besonderes Highlight der »Ü 30«-Fete soll dabei ein Luftgitarren-Wettbewerb werden - der erste in Nordrhein-Westfalen. »Die Plakate dazu werden bald aushängen«, so Pressewart Günter Nollmann. Schließlich sollen sich interessierte Solo-Player oder auch Bands rechtzeitig anmelden können.
»Wir werden am Freitagabend vor Ort eine Jury aus dem Publikum wählen«, so Nollmann weiter. Diese wird dann Kategorien wie Musik, Interpretation und Taktgefühl bewerten. Für die Contest-Teilnehmer ein lukrativer Spaß. Denn: »Für die besten drei Auftritte wird es schöne Preise geben«, verrät Günter Nollman.
Als erster Preis etwa winkt ein 50-Liter-Fass Bier. Eine erste Teilnehmer-Formation für den Contest gibt es bereits. Denn natürlich möchte auch die »Young Company« bei so einem Event mit dabei sein.
Die im letzten Jahr gegründete Jugendabteilung des Schützenvereins hat sich indes aber auch noch ganz andere, sportliche Ziele gesetzt. Um ein besseres Training zu ermöglichen, möchten die jungen Mitglieder gerne eine SCATT-Anlage haben, wie sie beim »Tag der offenen Tür« zu testen war.
Im Gegensatz zur bisher aufgebauten Kleinkaliber-Anlage lässt sich damit etwa auch eine Analyse und Verbesserung des Ziel-Vorganges vornehmen. Dass so eine Anlage einige Euros kostet, ist der »Young Company« klar. Und doch sind sie ihrem Ziel nun ein kleines Stück näher gekommen. Denn das amtierende Königspaar, Antonia Demske und Ulrich Springmeyer, hat für das Projekt mit einer Finanzspritze nun den Grundstock gelegt.

Artikel vom 16.01.2007