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Ringe besiegeln die Liebe

Für immer - ein Bekenntnis der besonderen Art

Ewige Liebe symbolisiert der Ehering, denn er hat keinen Anfang und kein Ende. Allerdings hat der traditionelle Ehering längst Konkurrenz bekommen.
Für die meisten Paare haben Eheringe eine große symbolische Bedeutung, die sie ein Leben lang bewahren und zeigen möchten.
Foto: Platin Gilde International

Die Ringe für Sie und Ihn können sich absolut gleichen, zumindest einander ähneln, oder sogar völlig unterschiedlich sein. Beliebt vor allem bei jungen Heiratswilligen sind die speziellen Paar-Ringe. Ihre Form ist mehr oder weniger extravagant, oft bestehen sie aus einem Material-Mix und sind verziert mit gravierten Mustern oder Steinen.
Auch klassisch geformte Eheringe müssen nicht langweilig sein. Interessante Akzente setzen die Materialien Gold, Weißgold, Platin - solo oder auch in Kombinationen. Üblich ist es, dem Reif der Braut einen zweiten hinzuzufügen, verziert mit Diamanten oder anderen Edelsteinen. Zum Ehering wird ein Ring durch die Inschrift. Platz dafür ist selbst im schmalsten Reif, zumindest für Vorname und Hochzeitsdatum. Verliebte Schwüre erfordern einen etwas breiteren Ring. Bei der Auswahl der Ringe beeinflusst vor allem das Design die Entscheidung. Doch ein Ehering muss nicht nur gefallen, sondern auch zur Hand und zum Typ der künftigen Trägerin bzw. des Trägers passen.
In Deutschland wird der Ehering traditionsgemäß am Ringfnger der rechten Hand getragen. In einigen anderen Ländern wie Italien oder USA ist es der Ringfinger der linken Hand. In Spanien ist die rechte Hand üblich, in der Region Katalonien um Barcelona aber trägt man den Ehering an der linken Hand. Wie auch immer Frau und Mann sich entscheiden - sie sollten stets die gleiche Hand wählen.
Normalerweise ist der Ehering für das gesamte Leben zu zweit gedacht. Das heißt, er muss auch noch anlässlich der Goldenen Hochzeit gefallen und gut aussehen. Ein extrem modischer Ring entspricht vielleicht nicht auf Dauer dem sich mit zunehmendem Alter ändernden Geschmack. Zukunft hat somit vor allem das klassische Modell. Auch konkurriert ein schlichter Ehering nicht mit anderen Ringen. Der Reif mit auffallendem Design dagegen duldet unter Umständen nichts neben sich.
Letztendlich entscheidet die Farbe der Haut darüber, welches der wertvollen Metalle am besten wirkt. Als Faustregel kann gelten: Auf (auch im Winter) gebräunter Haut schmeichelt der Goldton, während auf blasser Haut eher Weißgold und Platin besser zur Geltung kommen. Die Form des Ringes muss zur Form der Hand passen. Ein schwerer Ring ist an schmaler Hand fehl am Platz. Umgekehrt sieht der dünne Reif an einer kräftigen Hand piefig aus. Kurze Finger vertragen keinen breiten Ring. An langen, schlanken Fingern sehen zwei Ringe, Ehering plus Diamantring, besonders elegant aus. Allergiker müssen dem Edelmetall verstärkt Beachtung schenken. Zwar gibt es mit Gold nur selten Probleme, doch auf der absolut sicheren Seite ist man mit Platin.

Artikel vom 16.02.2007