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»21 Uhr ist
viel zu früh«

Weihnachtsmarktende


Bielefeld (bp). Der Weihnachtsmarkt, so der Schaustellerverein Bielefeld, habe das ansonsten »durchwachsene« Jahr 2006 »gerettet«. Wetter und Fußball-WM hätten die Besucher vom Kirmesbesuch abgehalten. Dafür aber, so Peter Schneider, Vorsitzender des Schaustellervereins, wäre der Bielefelder Weihnachtsmarkt ausnehmend gut besucht gewesen - man sei zufrieden. Allerdings: Ein Wunsch bleibt offen. Die Schausteller wünschen sich, ihre Stände nicht wie bisher bereits um 21 Uhr schließen zu müssen. Schneider: »Die Menschen stehen davor, möchten Glühwein trinken, eine Bratwurst essen und bei uns müssen die Lichter ausgehen - dafür haben sie kein Verständnis.« Begrüßen würden es die Schausteller, wenn zumindest zukünftig die Möglichkeit bestände, die Öffnungszeiten auslaufen zu lassen. Klaus Rasch, zweiter Vorsitzender des Vereins: »Es ist ja nicht an jedem Tag Hochbetrieb.« Enttäuscht gewesen seien vor allem die Weihnachtsmarktbesucher, die eigens aus der Region nach Bielefeld gekommen wären: »Und dann ist um 21 Uhr Schluss. . .«
Verschärft habe sich die Lage durch die neuen Ladenöffnungszeiten. Rasch: »Einige Geschäfte verkaufen bis 22 Uhr und wir müssen schon um 21 Uhr dicht machen. . .«
Peter Schneider wünscht sich »mehr Flexibilität«: »Das geht in anderen Kommunen in OWL ja auch.«

Artikel vom 09.01.2007