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Schüsse aus
nächster Nähe


Washington (dpa). Beim ersten tödlichen Zwischenfall in einer US-Schule im neuen Jahr hat ein 18-Jähriger in Tacoma (Washington) einen 17 Jahre alten Mitschüler - wie berichtet - mit drei Schüssen aus nächster Nähe getötet. Die Polizei nahm den mutmaßlichen Täter wenige Stunden nach den Schüssen in der Nähe der Schule fest. Das Motiv für die Tat ist nach Polizeiangaben noch unklar. Spekuliert wurde unter Berufung auf Mitschüler, dass ein Streit über Geld, ein Mädchen oder die Beleidigung des jüngeren Bruders des Täters die Bluttat ausgelöst haben könnte.
Der 18-Jährige hatte sich den Angaben zufolge vor Unterrichtsbeginn langsam seinem Opfer genähert, plötzlich die Pistole gezogen und aus 1,5 Metern Entfernung drei Schüsse abgefeuert. Ein Schuss soll das Herz getroffen haben. Das Opfer starb an Ort und Stelle. Der 17-Jährige war den Angaben zufolge Vater eines anderthalbjährigen Sohnes.

Artikel vom 05.01.2007