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Belastungen vom Bund -ĂŠKommunale Kosten konstant

Nicht die Mehrwertsteuer allein wirkt sich im neuen Jahr in vielen Geldbeuteln aus. Vor allem die Bundespolitik hat einen Reigen weiterer Änderungen auf den Weg gebracht, die für die Bürger finanziell spürbar sein werden. Aber auch direkt vor Ort überwiegen die monetär schlechten Nachrichten die guten um Längen: Beim Strom stand den Kunden wie berichtet zum Jahreswechsel eine Steigerung ins Haus. Die Strom- und Gasversorgung Versmold (SGV) als Versorger vor Ort hat ihre Preise um acht bis zehn Prozent erhöht. Beim Erdgas legt die SGV die Belastung aus der Mehrwertsteuererhöhung komplett auf die Verbraucher um. Auch der Trinkwasserbezug von den Stadtwerken wurde teurer, und zwar um sechs Prozent.
Stabil hält dagegen die Stadt die kommunalen Steuern sowie die Abfall- und Abwassergebühren. Günstiger wird für die Eltern einiger Grundschüler in Kürze der Ganztagsbesuch: In der Einkommensgruppe bis 15 000 Euro entfällt ab Februar der Monatsbeitrag von 30 Euro komplett.
Für Arbeitnehmer ergeben sich indes weitere Veränderungen. Die meisten Krankenkassen haben ihre Beitragssätze erhöht, auch die Rentenversicherung wurde per Gesetz teurer. Einschnitte gibt es bei Sparerfreibetrag und Pendlerpauschale. Das kann im Einzelfall sogar zu Mehrkosten bei einkommensabhängigen Beiträgen für die Kinderbetreuung führen. Zum Teil aufgefangen werden die diversen Mehrbelastungen durch die Senkung des Beitrages zur Arbeitslosenversicherung.

Artikel vom 02.01.2007