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Kommentar

Schwimmen ohne Wasser?


Das neue »badegastorientierte Konzept« für das Lindenbad ist eine notwendige Maßnahme. Die Technischen Werke Osning als Betreiber des Bades stehen vor dem Problem, dass sie das Defizit von 1,5 Millionen Euro bei einer drohenden Kürzung der Netzentgelte für die Strom- und Gasversorgung nicht mehr tragen können. Mit dem neuen Konzept, in dem die reservierten Zeiten für Schulen und Vereine auf zwei Tage in der Woche konzentriert werden, sollen mehr Besucher ins Bad gelockt werden - auch aus Borgholzhausen und Werther. Der Schwimmunterricht der jungen Wertheraner und Borgholzhausener wird durch die neuen Belegzeiten jedoch eingeschränkt. Stellt sich die Frage, wie auf der einen Seite mehr Besucher ins Bad gelockt werden sollen, ihnen auf der anderen Seite allerdings die Möglichkeit eingeschränkt wird, Schwimmen zu lernen. Antje Kreft

Artikel vom 28.12.2006