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SV Häger hat jetzt einen eigenen Förderverein

Finanzielle Grenzen sind erreicht - Spendenbeschaffung und Betreuung der Ehemaligen

Werther-Häger (law). Der Sportverein Häger hat seit dem vergangenen Freitag offiziell einen eigenen Förderverein. Auf der Weihnachtsfeier des SV Häger präsentierte der erste Vorsitzende Jörg Weinhorst den »Förderverein des Sportverein Häger« den rund 80 Mitgliedern.

Mehr im Geheimen wurde der Verein von sieben Mitgliedern bereits am 8. Dezember gegründet. »Die Strukturen sind nun geschaffen und die Aktionen können starten«, erzählt Jörg Weinhorst im Pressegespräch. Zu viele unterschiedliche Vorstellungen hätten, seiner Meinung nach, eine Gründung bei offizieller Bekanntgabe der Idee im Vorfeld verhindert. Nun konnten Weinhorst sowie der zweite Vorsitzende Sven Hauhart den neuen Förderverein im fertigen Zustand den Mitgliedern des SV Häger präsentieren.
Vor allem zwei Aspekte waren den Gründungsmitgliedern wichtig. Zum einen stoßen die Ausgaben und Einnahmen des SV Häger an eine finanzielle Grenze, über die hinaus Umsatzsteuer gezahlt werden müsste. »Die Grenze liegt hier von der Landesregierung bei 30 000 Euro«, erklärt Jörg Weinhorst. Um nicht in Bedrängnis zu kommen, sei der Verein gegründet worden. Der zweite wichtige Gründungsgrund sei die Schaffung einer Plattform für die Ehemaligen des SV Häger. »Viele davon leben in Deutschland verstreut«, berichtet Weinhorst und zeigt, wie der Förderverein regelmäßige Treffen effektiver organisieren könnte. »Der Sportverein an sich mit seinem täglichen Sportbetrieb würde das einfach nicht schaffen«, ergänzt Sven Hauhart.
Wichtig ist den Gründungsmitgliedern, die neue Sponsoren und Unterstützer gewinnen wollen, das mit dem eingenommen Geld keine Spieler unterstützt werden. »Weder werden wir Spieler kaufen, noch Gehälter zahlen«, erzählt Schriftführer Reinhard Schmidt, der gleichzeitig erster Vorsitzender des SV Häger ist. Auch wird das Geld nicht pauschal für Gruppen eingesetzt, sondern immer von Fall zu Fall entschieden. »Dafür muss kein doppeltes Antragsformular ausgefüllt werden, sondern so was geht auch immer über den kleinen Dienstweg«, betont Jörg Weinhorst und hofft auf eine unkomplizierte Abwicklung.
Erste Ziele des Fördervereins sind neben der Suche nach neuer Banden- und Internetwerbung auch in weiterer Zeit der Bau eines neuen Sportplatzes.

Artikel vom 27.12.2006