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St. Antonius grüßt
das Brakeler Land

Statue am Brunnenweg restauriert

Von Herbert Sobireg
Brakel (WB). »...halt auf Berge, Leut und Land, schützend deine Wunderhand.« Komplett überarbeitet und ohne »Macken« präsentiert sich jetzt die Figur des hl Antonius von Padua auf der Kuppe des Brunnenweges bei Brakel.

Gestern Morgen trafen sich Bürgermeister Friedhelm Spieker, Paul Kramer, Vorsitzender des Heimat- und Museumsvereins und Johannes Beineke, Verwaltungsleiter der Fachochschule für Finanzen NRW, Außenstelle Brakel, an der restaurierten Statue, um Restaurator Dietrich Müller sowie dem Pädagogen von der Fachhochschule, Michael Schlüter, der die dringend notwendige Restaurierung und Finanzierung dieser Statue initiiert und mit Kollegen unterstützt hat, zu danken.
»Die Figur besteht aus Kalkstein, der Sockel aus rotem Sandstein«, erläuterte Dietrich Müller, der mehrere Beschädigungen an der Statue ausgebessert und die gesamte Figur überarbeitet hat.
»Von diesen Statuen sind um Brakel mehrere aufgestellt, so von den Heiligen Theodor, Hubertus und Nepomuk«, meinte Kramer. Doch diese Statue von St. Antonius von Padua habe eine besondere Bedeutung. Antonius (geb. 1195 in Lissabon, gestorben 13. Juni 1231 in Padua) sei ein portugiesischer Franziskaner und Hauptpatron der Kapuziner gewesen. Die Kapuziner stellten lange den Burgkaplan auf der Hinnenburg. Und diese Statue stehe etwa auf der Hälfte der Strecke zwischen dem früheren Kapuzinerkloster in Brakel und der Hinnenburg.

Artikel vom 23.12.2006