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Brüngers grosse Auszeichnung


Das Brüngersche Leineweberhaus an der Amtsstraße 22 wurde 1727 erbaut. In ihrem Innern florierte das Handwerk der Handweberei. Die Flächen vor dem Gebäude wurden zum Teil landwirtschaftlich genutzt. So diente das heutige benachbarte Heimathaus einst als Kotten, in dem eine Familie wohnte, die in der Landwirtschaft half. Zum Jürmker Heimathaus umfunktioniert wurde der Kotten 1991 - passend zur damaligen 800-Jahr-Feier Jöllenbecks.
Blättert man in der Chronik, fällt auf, dass der Name Brünger sogar weit über die Grenzen Jöllenbecks hinaus Bekanntheit erlangte. Genau genommen im Jahre 1851. Auf der damals 1. Weltausstellung in London gab es eine Ehrung des Webers Albert Brünger. Der »Jürmker« erhielt eine Auszeichnung für handgewebtes Leinen und selbst angebauten Flachs.
Friedrich Wilhelm Brünger (69), der in Sachen Brüngerscher Besitz jetzt die fünfte Familiengeneration vertritt, erinnert sich: »Albert Brünger ist mein Urgroßvater gewesen und hat wahrlich etwas für den guten Ruf Jöllenbecks getan.«

Artikel vom 29.12.2006