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Noch keine Einigung
zum Recyclinghof

GEG will im Januar noch einmal verhandeln

Borgholzhausen (WB/ak). Im neuen Umweltkalender stand zu lesen: »Ein neuer Recyclinghof in Borgholzhausen ist eröffnet«. Der neue Entsorgungspunkt existiert jedoch noch nicht, wie die GEG (Gesellschaft zur Entsorgung von Abfällen Kreis Gütersloh mbH) jetzt entschuldigend mitteilte. Auch zum Jahreswechsel kann er noch nicht eröffnet werden.

Wie bereits mehrfach berichtet, sträuben sich die Anwohner und der Eigentümer des angrenzenden Grundstückes gegen diesen Recyclinghof. Sie befürchten erhöhte Lärm- und Geruchsbelästigungen. Die GEG ist weiterhin bemüht, den Bürgern aus Borgholzhausen diesen Recyclinghof zu ermöglichen. Im Januar soll ein weiteres Gespräch mit dem Anwalt des Grundstückseigentümers stattfinden. Rüdiger Klei, Geschäftsführer der GEG: »Leider konnten wir uns bisher nicht einigen. Eine kurzfristige Eröffnung des Recyclinghofes ist von unserer Seite jedoch jederzeit möglich.« Wenn es beim nächsten Termin immer noch keine Einigung gebe, scheue die GEG auch nicht vor rechtlichen Schritten zurück. Klei: »Wir spüren viel Rückenwind und wollen keinen Rückzieher mehr machen.«
Die GEG erwartet etwa zehn bis 15 PKW-Anlieferungen pro Tag, dies haben die Erfahrungen mit anderen Recyclinghöfen und Entsorgungspunkten in den Kreisen Gütersloh und Warendorf gezeigt. Zudem dürften nicht alle Abfälle abgeliefert werden. Elektrogeräte müssten weiterhin über den mobilen Recyclinghof oder den Entsorgungspunkt Nord entsorgt werden.
Ferner teilt die GEG mit, dass die Bauschuttdeponie in Borgholzhausen über die Feiertage geschlossen ist. Die Abgabe von Boden oder Bauschutt ist ab dem 8. Januar wieder möglich. Kleinere Mengen Bauschutt können zum Entsorgungspunkt Nord gebracht werden. Für die Abgabe von Boden steht die Bodenbörse im Internet unter www.geg.-gt.de oder telefonisch unter %  0 52 41/85 27 47 zur Verfügung.

Artikel vom 23.12.2006