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Trauergruppe
lädt ein


Lübbecke (WB). Der Tod eines geliebten Menschen macht einsam. Er erschüttert von Grund auf das Vertrauen ins Leben. Trauern ist seelische Schwerstarbeit, schmerzvoll und langwierig. Trauer ist eine Emotion, durch die sich Gefühle des Verlustes ausdrücken. Wird Trauer vermieden, bleibt der Mensch immer auch in der Vergangenheit gebunden und ist nicht mehr frei für die Zukunft. Der Trauerprozess ist für den Betroffenen, der ihn durchsteht, ein einsamer Weg.
Das heißt jedoch nicht, dass dieser Weg allein gegangen werden muss. Die Teilnahme an einer Trauergruppe soll in der Begegnung mit anderen Betroffenen Raum geben, dass Trauer ihren berechtigten Platz einnimmt. Wer seine Sehnsucht, seine Sprachlosigkeit, seine Schuldgefühle, seine Verzweiflung und vielleicht seinen Zorn ausdrücken darf, kann sich leichter mit seiner Situation zu Recht finden.
Gerade nach den oft als schmerzlich und einsam erlebten Weihnachtstagen sind Trauernde herzlich in die offene Trauergruppe eingeladen. Sie trifft sich am Mittwoch, 3. Januar, um 19 Uhr im Hospiz veritas, Bahnhofstraße 29 in Lübbecke. Weitere Treffen finden jeweils am ersten Mittwoch eines jeden Monats statt. Informationen gibt gibt das Hospiz veritas unter der Telefonnummer 0 57 41 /80 96 0.

Artikel vom 23.12.2006