Eva hat seit einigen Jahren dazu gelernt und kauft Geschenke nicht mehr »auf den letzten Drücker«. Ein Präsent hat sie im Internet bestellt - bereits Anfang Dezember. Doch das Paket kam und kam nicht. Jetzt hat sie vor ein paar Tagen nachgehakt: Nicht der Verkäufer war Schuld an Evas strapazierten Nerven, sondern der Paket-Service. Mehr als zehn Tage war das Päckchen schon auf Reisen. Eva rief mehrfach beim zuständigen Service an. Dort hieß es: niemand habe das Paket bei Eva zu Hause angenommen. Und später: die Anschrift sei falsch. Da wurde Eva sauer - ist los gefahren und wollte das Weihnachtsgeschenk in Osnabrück selber beim Depot-Standort abholen. Sicher ist sicher. Dort kam sie auf Grund des Feierabendverkehrs fünf Minuten zu spät an: Die Paketstelle hatte natürlich ganz pünktlich geschlossen. Eigentlich wäre Eva immer noch »stinkwütend«, aber die Erlösung, als das Paket gestern ankam, war einfach zu groß. Kathrin Weege