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»Halle kann nicht Werthers
Sporteinheiten sichern«

Lindenbad: Unterschriften an Bürgermeisterin   übergeben

Halle (kg). 400 Unterschriften »gegen das Sparkonzept der TWO« im Lindenbad hat der Andreas Kirchmann gestern Bürgermeisterin Anne Rodenbrock-Wesselmann übergeben.

»Knapp 30 Prozent Kürzungen im Belegungsplan für die Schulen, das ist zu viel. Ich appelliere, noch den ein oder anderen Kompromiss einzugehen«, sagte der 41-jährige Haller Familienvater. Die Unterschriften hat er größtenteils beim Nikolausmarkt gesammelt.
»Wir wollen nicht Kosten einsparen, sondern Einnahmen erhöhen«, warb TWO-Chef Detlef Wemhöner um Verständnis für die geplante Neuregelung, in die die Haller Schulen sehr früh eingebunden worden seien. Es gehe darum, Hallern wie Badegästen von außerhalb geradlinige Öffnungzeiten anzubieten. Das Ziel: die Besuche von derzeit 40 Personen pro Stunde auf 50 hochzuschrauben. Mit seinen Forderungen lief Kirchmann bei Halles Bürgermeisterin wie bei Wemhöner eigentlich offene Türen ein, wie sich im Gespräch zeigte.
Kritik von Wertheraner Schulen an der Strukturänderung fürs Lindenbad wies Anne Wesselmann bei dieser Gelegenheit entschieden zurück. »Werther hat selbst zu wenig Sporteinheiten. Diese Einheiten können nicht auf Kosten von Halle und den Haller Steuerzahlern gesichert werden. Aber vielleicht können wir den Grundschulen in Werther helfen mit einem Tag für externe Nutzung des Lehrschwimmbeckens von Grundschule Gartnisch und Förderhauptschule«, stellte sie in Aussicht.

Artikel vom 21.12.2006